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Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) bietet kostenloses Streaming der Dokumentation „Das Dilemma der sozialen Medien“

Sturm auf die Demokratie

Der Angriff von mehreren Tausenden Trump-Anhängern auf das US-Capitol am 6. Januar 2021 wurde geplant in sozialen Medien wie Parler und angeheizt von Tweets des amtierenden Präsidenten. Für Stunden war der parlamentarische Betrieb der USA lahmgelegt, die Bestätigung des neuen Präsidenten Joe Biden konnte nicht wie geplant rechtskräftig vollzogen werden. Spätestens seit diesem beispiellosen Zwischenfall sollte klar sein, welche enormen Auswirkungen digitale soziale Netzwerke auf politische Prozesse und Institutionen haben können.

Soziale Medien: Fluch oder Segen?

„Das Dilemma mit den sozialen Medien“, ein US-amerikanischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2020 (Drehbuch: Jeff Orlowski, Davis Coombe und Vickie Curtis, Regie: Jeff Orlowski), beschäftigt sich kritisch mit eben jenen gesellschaftlichen Folgen von sozialen Medien: Welchen Einfluss haben soziale Medien auf unsere geistige Gesundheit? Wie beeinflussen sie die politische Meinungsbildung? Diskriminieren die Algorithmen der Plattformen Minderheiten? So stellt der Film die Fragen danach, welche Konsequenzen sich aus einer wachsenden Abhängigkeit von den sozialen Medien im Rahmen eines Tweeten, Liken und Teilen ergeben. Beantwortet werden sie von Insidern aus dem Silicon Valley, die über die Funktionsweisen von sozialen Medien berichten.

Streaming und virtuelle Podiumsdiskussion

Am 09./10. Februar 2021 bietet das NLQ gemeinsam mit dem Medienzentrum Harburg allen Interessierten die Möglichkeit sich kostenlos die vielbeachtete Dokumentation „Das Dilemma mit den sozialen Medien (im Original  The Social Dilemma)“ in deutscher Sprache anzuschauen und am nächsten Tag an einer Podiumsdiskussion zum Thema teilzunehmen.

Am Abend des 9. Februar kann der Film zunächst um 18:00 Uhr kostenlos gestreamt werden. Am 10. Februar um 16:00 Uhr findet dann eine offene, digitale Podiumsdiskussion rund um die von der Dokumentationbeleuchteten Problemfelder statt. Als Experten zum Thema Medienethik haben PD Dr. Jessica Heesen (Uni Tübingen) sowie Prof. Dr. Dr. Matthias Rath (PH Ludwigsburg) zugesagt.

Anmeldung

Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen, die Anmeldung erfolgt über die VeDaB – der Veranstaltungsdatenbank des Landes Niedersachsen.

- https://vedab.de/veranstaltungsdetails.php?vid=120339

- https://vedab.de/veranstaltungsdetails.php?vid=120677

 

Registrierung in der VeDaB unter  https://www.vedab.de/login2.php

Kontakt

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